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Reizdarmsyndrom - Wenn das Bauchhirn verrückt spielt

Reizdarmsyndrom - Wenn das Bauchhirn verrückt spielt

Übelkeit  ++  Bauchschmerzen  ++  Durchfall  ++  Verstopfung  ++  Völlegefühl  ++  Blähungen 

Wenn trotz gründlicher medizinischer Untersuchungen keine organischen Ursachen für derartige Beschwerden gefunden werden, könnte es sich um ein Reizdarmsyndrom handeln:  eine Funktionsstörung des Verdauungstraktes. Betroffene leiden oft Jahre unter ihren Beschwerden und schildern häufig auch Symptome außerhalb des Verdauungsapparates wie etwa Schlafstörungen, Depressionen, Kopfschmerzen, Angstzustände, Lebensmittelunverträglichkeiten, Blasenbeschwerden, Herzsensationen. 

Der menschliche Darm ist ein sehr sensibles Organ, das auch stark auf Emotionen reagiert. Das Nervensystem, das die Darmtätigkeit steuert ist so komplex, dass es auch 'Bauchhirn' genannt wird. Reizdarmpatienten haben ein Bauchhirn, das verlernt hat richtig zu reagieren oder aber besonders sensibel ist. Diese Menschen reagieren empfindlich auf emotionale Belastungen. Stresssituationen und bereits kleine Konflikte können Beschwerden auslösen oder verstärken. So kann ein Teufelskreis entstehen: Stress macht Bauchbeschwerden und diese wiederum zusätzlichen Stress. Die Lebensqualität leidet oft enorm. Der Zusammenhang von Darm und Psyche zeigt sich auch über die Sprache, wie z.B. "vor Angst in die Hose machen". 

Was tun beim Reizdarm?

Nahrungsmittel, die die Symptome auslösen oder verschlimmern müssen gemieden werden. Eine qualifizierte Ernährungsberatung kann sinnvoll sein. Eine sehr gute Auskunft über unverträgliche Nahrungsmittel kann ein sogen. IgG-Antikörpertest geben. Eine Stuhlanalyse gibt Auskunft über etwaige Pilze im Darm, Störungen der Darmflora, Reizzustände der Darmschleimhaut. 

Naturheilkundlich stehen verschiedene therapeutische Möglichkeiten zur Verfügung. 

Auch Bewegungs-, Entspannungs- u. Atemübungen wirken sich positiv aus. Lokale Wärme wie feuchtheiße Leibwickel hilft zu entspannen.

Ganz wichtig ist in den meisten Fällen aber auch der "Blick hinter die Kulissen", um unbewusste emotionale Ursachen für den Reizdarm aufzudecken. Hier sind Hypnotherapie und PEP die Mittel der Wahl in  meiner Praxis. Egal, ob es sich um Stress, Angst, Wut oder etwas anderes handelt. Das Unbewusste weiß ganz genau, welche Ereignisse aus der Vergangenheit am Problem beteiligt sind. Solange diese unverarbeiteten Emotionen im Unbewussten auf kleiner Flamme vor sich hin köcheln, werden die Probleme wahrscheinlich fortbestehen. Aber wenn sie verarbeitet und neutralisiert worden sind, dann kann der Darm wieder normal arbeiten und das Reizdarmsyndrom sich auflösen. 

Im ausführlichen Gespräch mit dem Patienten und unter Berücksichtigung von Untersuchungen und Laborbefunden wird eine individuelle Therapie erarbeitet. 

Wir finden einen Weg!

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Sabine Looks-Menges
Heilpraktiker
in Rosengarten auf jameda